Michael Ende
Michael Ende Intermedial. Von Lokomotivführern, Glücksdrachen und dem (phantastischen) Spiel mit Mediengrenzen. Hrsg. von Tobias Kurwinkel, Philipp Schmerheim und Annika Sevi. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2016 (= Kinder- und Jugendliteratur Intermedial; 04). Zur Internetseite der Reihe
Michael Ende und die Medien: Das ist eine ebenso wechselhafte wie erfolgreiche Geschichte, eine Geschichte des spielerischen, fruchtbaren Austauschs zwischen Literatur und Film, Malerei, Hörspiel, Bilderbuch oder Theater. Endes Erzählungen wurden nicht nur in zahlreichen Medien adaptiert, sein Werk selbst reflektiert eine intermediale Arbeitsweise, die Ausdrucksmöglichkeiten anderer Künste einbezieht, spiegelt und transformiert. Dies führt konsequent die Biographie Endes fort, der nicht nur Schriftsteller, sondern auch Dramaturg, Film- und Theaterkritiker, Dichter und Illustrator war. Dementsprechend unternehmen die Beiträge des Sammelbands einen zweifachen Brückenschlag: Sie erkunden die werkinternen ebenso wie die werkexternen intermedialen Aspekte von Endes Werk. Der Band enthält zudem ein erstmals veröffentlichtes Interview mit Michael Ende über die Figurentheateradaption von Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch.
Ausgewählte Rezensionen: MEDIENwissenschaft, Jahrbuch der GKJF, Quarber Merkur