Intertextualität – Intermedialität
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Im Fokus des Lehr- und Forschungsprojekts stand die Beschäftigung mit Theorien, die zum einen die Beziehungen zwischen Texten beschreiben, zum anderen Phänomene medialer Grenzüberschreitungen erklären oder systematisieren. Dass sich mediale Ausdrucksformen und Gattungen mischen, gegenseitig durchdringen und aufeinander Bezug nehmen, ist – in Zeiten von Hörbüchern, haptischen Kinofilmen und nicht zuletzt des Internets als melting pot klassischer Medien mit virtuellen Welten, in denen Menschen interagieren – keine neue, wohl aber eine immer offener zutage tretende Tendenz.
Das Projekt bestand aus einem Seminar und einer Ringvorlesung: Das Projektseminar vermittelte sowohl Forschungsgeschichte als auch ‑ergebnisse des Themenkomplexes und damit das begriffliche und methodische Handwerkszeug, mit dem die Studierenden in Arbeitsgruppen ein Forschungsthema selbstständig erarbeiteten. Begleitet wurde das Seminar von einer Ringvorlesung, die den Stand der Forschung durch Vorträge von Kulturwissenschaftlern wie u. a. Prof. Dr. Lothar Mikos, Prof. Dr. Joachim Paech und Prof. Dr. Werner Wolf abbildete und den Studierenden damit die Möglichkeit gab, den aktuellen Forschungsdiskurs nicht nur kennenzulernen, sondern auch mit den Referenten zu diskutieren.
Die Vorträge der Ringvorlesung wurden am Ende gemeinsam mit den Ergebnissen der Studierenden aus dem Projektseminar veröffentlicht: Der von Prof. Dr. Volker Dörr und mir herausgegebene Band Intertextualität, Intermedialität, Transmedialität. Zur Beziehung zwischen Literatur und anderen Medien ist 2014 im Würzburger Verlag Königshausen & Neumann erschienen.
Das Projekt wurde durch den Lehrförderfonds der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf gefördert.
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